Karrierestart Ausbildung

Vom Praktikanten zum Firmenkundenberater

Ob verpflichtend oder freiwillig – ein Praktikum kann die Entscheidung über den beruflichen Weg extrem erleichtern. Ein Pflichtpraktikum während der Fachoberschule führte unseren Auszubildenden Laurell Nill in unsere Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG. Über seine Erfahrungen berichtet er im Interview mit Ausbildungsleiter Matthias Schneider.

Matthias Schneider: Laurell, was hat dich damals dazu bewogen, ein Praktikum bei der VR Bank zu machen?

Laurell Nill: Auf die Idee bin ich gekommen, weil ein Freund von mir ein Praktikum und später seine Ausbildung hier gemacht und immer sehr positiv davon erzählt hat. Vorher habe ich auch in einem anderen Betrieb ein Praktikum gemacht. Der Vergleich brachte mir dann schnell die Erkenntnis, dass ich schon als Praktikant in unserer Bank sehr gut aufgehoben war und hier wertvolle Erfahrungen sammeln konnte.

Matthias Schneider: Welche Erfahrungen waren das?

Laurell Nill: Schon zu Beginn des Praktikums durfte ich aktiv im Kundenservice mithelfen und hatte auch die Möglichkeit, bei Beratungsgesprächen dabei zu sein. Dadurch hatte ich direkt einen Einblick in die verschiedenen Tätigkeiten.

Matthias Schneider: Wie kam es dann dazu, dass du eine Ausbildung bei uns
begonnen hast?

Laurell Nill: Durch die großartige Zusammenarbeit mit den Kollegen während des Praktikums habe ich mich sehr wohl gefühlt. Dazu kam, dass ich mich für die Themen Bank und Finanzen anschließend noch mehr interessiert habe. Die Entscheidung für eine Ausbildung hier im Haus fiel mir also leicht. Ich habe mich dann ganz einfach über die Internetseite der Bank beworben. Wenige Tage nachdem ich die Bewerbung abgeschickt hatte, wurde ich auch schon zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Das lief wohl recht gut, denn bald darauf hielt ich den Vertrag in den Händen.

Matthias Schneider: Wie ist deine Ausbildung dann abgelaufen?

Laurell Nill: In der Ausbildung zum Bankkaufmann durchläuft man neben der Tätigkeit im Kundenservice auch interne Abteilungen, wie z. B. die Kreditabteilung oder die Innenrevision,
um das komplette Spektrum der Bank kennenzulernen. Dazu kommen Einsätze, bei denen wir Auszubildende die Berater bei Terminen begleiten. In der Berufsschule wird die praktische Erfahrung dann durch theoretisches Wissen ergänzt. Zusätzlich haben wir hier richtig gute, bankinterne Seminare, bei denen der Schulstoff dann weiter vertieft wird.

Matthias Schneider: Was waren besondere Highlights für dich?

Laurell Nill: Highlights waren für mich die Beratungswochen und das Mitarbeiterfest.

Matthias Schneider: Du hast dich für eine Karriere in unserer Bank entschieden, was uns sehr freut. Warum?

Laurell Nill: Während der Beratungswochen habe ich einen guten Einblick in die Arbeit eines Bankberaters bekommen und erkannt, dass die Tätigkeit gut zu mir passt. Für mich war die Entscheidung daher bald gefallen, dass ich nach der Ausbildung in die Beratung möchte. Zum Ende der Ausbildung fand dann eine Veranstaltung statt, bei der uns die verschiedenen Stellen und die Entwicklungsperspektiven in der Bank vorgestellt wurden. Durch die passende Stelle und die gebotenen Perspektiven stand für mich die Entscheidung schnell fest, dass ich auch nach meiner Ausbildung für die VR Bank tätig sein möchte.

Matthias Schneider: Wie geht dein Weg in unserer Bank weiter?

Laurell Nill: Nach dem Abschluss meiner Ausbildung starte ich das Traineeprogramm zum Firmenkundenberater. In dieser Zeit werde ich ideal auf die anstehende Tätigkeit vorbereitet. Außerdem möchte ich mich nebenberuflich weiterbilden und einen Fachwirt absolvieren.

Matthias Schneider: Wo siehst du dich in fünf Jahren?

Laurell Nill: In fünf Jahren sehe ich mich als festen Bestandteil des Firmenkundenteams mit einem fixen Kundenstamm und wachsender Verantwortung.

Matthias Schneider: Was würdest du jungen Menschen raten, die gerade nach einem Ausbildungsplatz suchen oder sich sich gerade beruflich orientieren?

Laurell Nill: Macht so viele Praktika wie möglich, geht Euren Interessen nach und findet Euren ganz persönlichen, eigenen Weg!

Matthias Schneider: Vielen Dank für das Interview und alles Gute für deinen weiteren Weg!

Laurell Nill: Gern. Dankeschön!